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Discographie
Liste
Fremdproduktionen
Um die Übersichtlichkeit zu verbessern, wurden die Infos über Fremdproduktionen auf mehrere Seiten aufgeteilt, die Sie über die linke Auswahlleiste unter den Punkten Fremd1 bis Fremd7 erreichen können.
Was noch erwähnt werden sollte ist, dass EMP / EHZZ seinerzeit mehrere andere Musiker- / innen und Bands produzierte bzw. mit Produktionsmöglichkeiten unterstützte. Die meisten davon hatten, ähnlich wie EHZZ, einen eher geringen Bekanntheitsgrad und zudem oftmals auch gar nicht die Absicht, das Musikgeschäft zu ihrem Hauptberuf zu machen. Es waren vereinfacht gesagt meist Hobbymusiker, die halt eben preiswerte Tonträger von ihrem Schaffen erstellen lassen wollten, um damit ihren engeren Fan- und Bekanntenkreis zu versorgen. Dahinter steckte somit meist noch nicht mal die Absicht, mit diesen Tonträgern irgendwie einen Gewinn zu erzielen, wenn der Verkauf der Cassetten am Ende +/- Null ausging und die eigenen Kosten für Material und Produktion wieder eingespielt wurden, war man zufrieden.
Eine auszugsweise Liste, in der viele der damaligen Fremdinterpreten aufgeführt sind, die bei EMP ihre Aufnahmen in die Tat umsetzten, finden Sie hier im PDF - Format sowie etwas weniger übersichtlich am Ende dieser Seite im Anhang.
Auf den ersten Blick wirkt die schon relativ große Liste so, als ob sich bei EHZZ / EMP seinerzeit die Interpreten die Klinke in die Hand gegeben hätten und es sehr viele Fremdproduktionen gewesen wären, es relativiert sich jedoch bei genauerer Betrachtung, weil sich diese Menge auf rund 9 Jahre verteilte und vor allem, weil viele dieser Bands nur eine einzige Produktion machten, da sie sich kurz nach ihrer Entstehung wieder auflösten oder umbenannten. Besonders Anfang der 80er Jahre waren darunter auch mehrere Bands der so genannten "Neuen deutschen Welle" (NdW) oder artverwandter Musikrichtungen, aber auch sogar einige karnevalistisch angehauchte Bands, die mehr dem leicht alternativen Karneval anhängig waren, wie De schrääg Köpp / Marizzebill / Wanzengarde / Tina un Schäng und besonders zu nennen Die Eierköpp mit ihren seinerzeit etwas bekannteren Titeln "Dr Prinz kütt" und "Fisternöllche". In erster Linie waren jedoch Jazz- / Jazrock- sowie auch Latin - Produktionen darunter. Bei den Fremdproduktionen herrschte allerdings im Prinzip keine direkte Festlegung auf bestimmte Stile. Wie schon angedeutet, viele dieser Bands hatten keine lange Bestandszeit, manche verschwanden sogar nach nur einer einzelnen Produktion wieder von der Bildfläche, andere benannten sich hingegen um und sind teils unter anderem Namen heute noch aktiv oder formatierten sich um. Das war Anfang der 80er Jahre aber völlig normal. In der ganzen Musikbranche kamen und gingen zu dieser Zeit die Bands wie die berühmten Fliegen.
Wichtig: man muss diese ganzen Produktionen völlig abgekoppelt von EHZZ betrachten, da hierbei die Musiker von EHZZ normalerweise, bis auf einige Ausnahmen (wie z.B. bei Tamara), nicht mitwirkten. Es waren somit EMP - Produktionen, aber keine EHZZ - Produktionen, man muss das schon trennen.
Die Gestaltung der Cover wurde meist, wie bei EHZZ auch, von Mitarbeitern des Werbebetriebs übernommen, dem das Studio wirtschaftlich gesehen angegliedert war, wobei die jeweiligen Musiker natürlich eigene Vorschläge mit einbrachten. Häufig wurden hierbei Karikaturen, teils in farblich getönter Form verwendet, die beispielsweise von Fotos der Interpreten abgeleitet waren oder die thematisch zum Titel passten. Gelegentlich wurden auch echte Fotos übernommen und in die Gestaltung eingearbeitet, was damals allerdings noch relativ aufwändig und kostspielig war und deshalb eher die Ausnahme blieb.
MP3 - Hörbeispiele dürfen wir von den meisten dieser Aufnahmen leider nicht bringen, da die Rechte hierfür nicht in unserem Verfügungsbereich liegen. Einige wenige Ausnahmen als "Kurzclip" wird es in Kürze geben, da wir von manchen in begrenztem Umfang dafür grünes Licht bekommen haben. Doch dazu zu gegebener Zeit mehr.
Auf den Seiten Fremd1 bis Fremd7 sind stellvertretend eine breite Auswahl an Cassettencovern von Fremdproduktionen abgelegt worden. Es handelt sich dabei in der Regel um Abbildungen / Kopien des ersten Deckblatt - Probedruckbogens, wie sie seinerzeit von der Werbefirma erstellt wurden. Diese wurden noch abgeheftet in einem alten Ordner gefunden. Es handelt sich also nicht um die fertigen Cassetten - Einlagen (außer in einigen Ausnahmen), sondern um Vorabdrucke, die zu Testzwecken vor dem eigentlichen Druck der Covereinlagen erstellt wurden.